Kapitel 4 - Grundeinstellungen im Adminmodul [ID 307]
Kapitel 4
Grundeinstellungen im Adminmodul
- Öffnen des Adminmoduls
- Tabellenimport
- Konfiguration der Räume
- Fächerliste bearbeiten
- Druckerfreigabe
Das Adminmodul enthält alle Werkzeuge für die Konfiguration von SPH-PaedNet.
Hier werden die Benutzereingaben gepflegt, Vorgaben für die Clients eingestellt und Log-Dateien ausgewertet.
Bevor sich Lehrer und Schüler anmelden können, sollten einige Einstellungen im Adminmodul vorgenommen werden und die Schüler und Lehrerdaten müssen importiert werden.
Öffnen des Adminmoduls
Das Adminmodul kann am Server oder an einem beliebigen Client (→ ID 219) geöffnet werden.
Starten Sie das Adminmodul, indem Sie doppelt auf die Verknüpfung auf dem Desktop klicken (Abb. 4.2):
Abb. 4.2
Beim ersten Start nach der Serverinstallation erscheint eine Maske, in der Sie das Passwort für den Zugang zum Adminmodul festlegen.
(Nicht zu verwechseln mit dem Kennwort des Lanisadmin, das Sie bereits während der Installation mit dem Modul SetupFTP festgelegt haben.)
Abb. 4.3 Adminmodul – Festlegung Zugangspasswort
Es folgt der Passwort-Eingabe-Dialog (Abb. 4.4). Geben Sie das Zugangspasswort für das Adminmodul ein. Klicken Sie auf Weiter:
Abb. 4.4
Bestätigen Sie die Information zum Stand der Datensicherung mit einem Klick auf Schließen:. (Zu diesem Zeitpunkt interessiert uns die Datensicherung noch nicht.)
Abb. 4.5
Nach Betätigung des „Schließen“-Buttons öffnet sich das Adminmodul:
Abb. 4.8
Laden Sie die vorhandenen Userdaten. Das sind in unserem Fall drei „Dummy“-User (1 Lehrer- und 2 Schüleruser):
Abb. 4.9
Hinweis:
Diese Dummy-User sollten Sie nach dem Import Ihrer Schüler und Lehrer (s. unten) löschen. Das gilt insbesondere für den User Peter.Meier, da er ein leicht zu erratendes bzw. bekanntes Passwort hat und deshalb von findigen Schülern „missbraucht“ werden könnte, um steuernde Lehrer-Rechte zu erlangen.
Tabellenimport
Nun müssen die Schüler- und Lehreruser Ihrer Schule importiert werden.
Abb. 4.10
Dies geschieht über den Menüpunkt Tabellenbearbeitung -> Tabellenimport.
Im Öffnen-Dialog (Abb. 4.11) navigieren Sie auf zu der Textdatei, welche die Schülerdaten enthält, und öffnen sie.
Abb. 4.11
Hinweis:
Die Daten in der zu importierenden Datei müssen ein bestimmtes Format aufweisen:
Kapitel 11 dieses Handbuchs erläutert den Export von Daten aus der LUSD und ihre Überführung in eine SPH-konforme Form im Einzelnen.
Abb. 4.12
Die Daten werden in die Tabellenimport-Maske eingelesen und dort auf der linken Seite (Feld „Schülerliste“) angezeigt.
In der unteren linken Ecke sehen Sie die Gesamtanzahl der eingelesenen Schüler. Die aktuelle Vor-Nachname-Konvention lautet vorname.nachname.
Das bedeutet, dass für die Schüler ein Benutzername generiert wird, der aus ihrem Vornamen, gefolgt von einem Punkt und Ihrem Nachnamen besteht.
Diese Konvention kann verändert werden, sollte es aber jetzt nicht.
Die Umlautkonvention beschreibt, ob Umlaute in Schülernamen erhalten bleiben.
Diese Konvention steht aktuell auf Umlaute erlaubt. (Nachzusehen im Menüpunkt Administration – Raumkonfiguration/Updates – Konfiguration Adminmodul).
Für den Schüler Max Müller würde der Benutzername max.müller erzeugt.
Die Zahlen in Klammern auf den unten befindlichen Buttons bezeichnet die einzuhaltende Bearbeitungsreihenfolge beim Datenimportvorgang.
Die Generierung der Benutzernamen erfolgt durch Klick auf Daten umwandeln (2):
Abb. 4.13
Unabhängig davon, ob Umlaute erlaubt sind oder nicht, werden einige Zeichen im Benutzernamen nicht akzeptiert: aus ß wird ss, aus é wird e usw.
Treten Fälle dieser Art in den importierten Daten auf, erhalten Sie ein Informationsfenster.
Dieses Fenster zeigt Ihnen alle Benutzer an, bei denen Zeichen in Vor- oder Nachname angepasst wurden (Abb. 4.13).
Sie können diese Liste bei Bedarf über den Knopf Drucken ausgeben. Um mit dem Import fortzufahren, klicken Sie auf Schließen.
Neben speziellen Zeichen prüft PaedNet auch auf Namensgleichheit. Sollte es zwei Schüler mit gleichem Namen geben, z.B. zweimal Max Müller, bekommt der zweite den Benutzernamen max.mueller2. Tritt dieser Fall ein, wird Ihnen das ebenfalls in einem ausdruckbaren Dialog präsentiert.
Abb. 4.14
Bei der Datenumwandlung wurden diese auf die Spalten Vorname, Nachname, Klasse und Geburtstag aufgeteilt.
Im nächsten Schritt werden die Kennwörter für die Benutzer generiert, klicken Sie hierfür auf den Knopf Passworte generieren (3).
Entscheiden Sie, welches Format die automatisch zugewiesenen – aber selbstverständlich nachher von den Benutzern änderbaren – Passworte erhalten sollen:
Abb. 4.15
Werden die Kennwörter als Zufallszahl generiert, entstehen Passworte mit Werten zwischen 10000 und 99999.
Vorteil: Die Passwörter der Ersteinrichtung sind nicht durch andere Personen zu erraten.
Nachteil: Sie oder die Lehrkräfte müssen alle Schüler über deren spezielles Kennwort in Kenntnis setzen.
Wählen Sie Geburtsdatum, ist das Erst-Einrichtungskennwort zwar evtl. anderen Schülern bekannt. Es muss aber den Schülerusern nicht mehr gesondert mitgeteilt werden.
Das „Geburtstags“-Kennwort ist immer achtstellig: das Geburtsdatum ohne Punkte mit führenden Nullen. D.h., aus 01.09.1998 würde das Kennwort 01091998.
Schüler können ihr Kennwort jederzeit ändern. Das sollten Sie auch möglichst schnell – vorzugsweise nach der ersten Einwahl.
Wählen Sie die von Ihnen bevorzugte Kennwortart und klicken Sie auf Übernehmen.
Die so erzeugten Daten prüfen Sie bitte mit Daten prüfen (4) auf Korrektheit. Evtl. auftretende Fehler werden Ihnen angezeigt. Korrigieren Sie diese direkt in den zutreffenden Feldern (Vorname, Nachname usw.).
Danach erscheint ein Gruppenauswahldialog, in dem Sie nur überprüfen müssen, ob die von PaedNet bereits automatisch vorgewählte Gruppe korrekt ist.
PaedNet kennt im Unterrichtsbetrieb nur zwei Gruppen von Nutzern: Lehrer und Schüler. Die Gruppe der Schüler ist für alle Schüler gedacht, die an Ihrer Schule unterrichtet werden. Der Lehrergruppe werden entsprechend alle Lehrer Ihrer Schule zugeordnet.
Falls Sie beispielsweise externe Nutzer – etwa Teilnehmer von VHS-Kursen – einpflegen möchten, ordnen Sie diesen in der Importliste eine „spezielle“ Klasse (VHS1, VHS2 o.ä.) zu. Sie werden dann ebenfalls der Standardgruppe Schüler zugeordnet.
Ist die von PaedNet getroffene Auswahl der Gruppe korrekt, klicken Sie auf Übernehmen.
Abb. 4.16
Mit Daten übergeben (5) werden die korrekten Schülerdaten endgültig an die Userliste übergeben.
Hinweis: Möchten Sie die Daten nicht übernehmen, klicken Sie auf Schließen.
Diese beendet den Importvorgang ohne Datenübergabe.
Abb. 4.17
Im Idealfall nach der Datenübergabe die Tabellenimportmaske leer. Sollte dies nicht der Fall sein, gibt die Spalte Fehlerkommentar Aufschluss darüber, warum der Datensatz nicht übergeben werden konnte.
Sie können den Datensatz jetzt direkt im Feld Schülerliste korrigieren. (In unserem Beispiel (Abb. 4.18) ist im Nachnamen des einen Schülers ein Slash enthalten, im Vornamen des anderen ein Fragezeichen.
Abb. 4.18
Korrigieren Sie die Fehler links im Feld. Gehen Sie danach die einzelnen Schritte Daten umwandeln, Passworte generieren, Daten überprüfen und Daten übergeben erneut durch.
Die Tabellenimportmaske ist nun leer (Abb. 4.19). Klicken Sie auf Schließen.
Abb. 4.19
Die Datenübersicht der Userliste zeigt die soeben importierten Daten:
Abb. 4.20
Um die neue Usertabelle nutzen zu können, müssen Sie sie noch speichern. Das kann mit der Taste F3 oder über die Menüleiste Dateioperationen -> Usertabelle speichern geschehen.
Abb. 4.21
Hinweis: Wenn Sie das Adminmodul beenden, ohne die Usertabelle zu speichern, werden Ihre Veränderungen nicht gespeichert.
Das können Sie nutzen, um beispielsweise den Datenimport zu testen, ohne Eingriffe in das reale System vorzunehmen.
Das Einlesen der Schülerdaten ist damit beendet. Im nächsten Schritt müssen die Lehrer eingespielt werden.
Hinweis: Die Reihenfolge, in der die Daten eingespielt werden, ob zuerst die Schüler oder zuerst die Lehrer, spielt keine Rolle.
Die Vorgehensweise beim Einspielen der Lehrerdaten ist bis auf einen Punkt am Ende des Vorgangs identisch mit dem Einspielen der Schülerdaten.
Starten Sie also wieder den Tabellenimport über die Menüleiste (Tabellenbearbeitung -> Tabellenimport) und öffnen Sie die Datei, welche die Lehrerdaten in korrekter Form (s.o.) enthält
Abb. 4.22
Führen Sie das Importverfahren bei den Lehrern durch. Der Ablauf entspricht dem des Imports der Schülerdaten (s.o.) Klicken Sie auf Daten umwandeln. Klicken Sie auf Passworte generieren.
Bei der Gruppenauswahl kontrollieren Sie bitte, ob die Standardgruppe Lehrer automatisch von PaedNet gesetzt wurde.
Abb. 4.23
Klicken Sie auf Daten prüfen. Klicken Sie auf Daten übergeben. Wenn keine Fehler angezeigt werden, klicken Sie auf Schließen. Ansonsten kontrollieren Sie die Fehler in den angezeigten Datensätzen.
Auch nach dem Import der Lehrer muss die Usertabelle noch gespeichert werden. Drücken Sie hierzu die F3 Taste oder wählen aus der Menüleiste Dateioperationen - Userliste speichern.
Nach erfolgreicher Speicherung erhalten Sie – im Unterschied zum Vorgang bei den Schülern - die zusätzliche Meldung Verzeichnisrechte für Lehrer wurden gesetzt (Abb. 4.24):
Abb. 4.24
Konfiguration der Räume
LANiS ermöglicht eine raumweise Konfiguration des Lehrer- und Schülermoduls. Damit kann erreicht werden, dass in den angelegten Räumen unterschiedliche Aktionsmöglichkeiten bestehen. Gibt es beispielsweise einen Raum, in dem Lehrkräfte nur einmal im Jahr den Rechnerraum benutzen, kann es Sinn machen, verschiedene Möglichkeiten auszublenden.
Die Konfiguration des Lehrermoduls für einen Raum erreichen Sie über die Menüleiste
Administration -> Raumkonfiguration/Updates – Konfiguration Lehrermodul (Abb. 4.25).
Abb. 4.25
Zuerst müssen Sie die gewünschte Raumkonfigurationsdatei laden, d.h. den zu
konfigurierenden LANiS-Raum per Rollpfeil auswählen:
Abb. 4.26
Nach Bearbeiten eines Raumes besteht die Möglichkeit, diese Konfiguration für alle Räume zu übernehmen.
Dies gilt auch dann, wenn Sie aktuell erst einen Raum in LANiS angelegt haben.
Es gibt zwei verschiedene Modi innerhalb des Lehrermoduls: den Basismodus und den Standardmodus.
Der Basismodus (eingeschränkte Funktionalität) greift, wenn das Lehrermodul gestartet wird, ohne dass eine Anmeldung des Lehrers erfolgt. Dieser Modus kann beispielsweise von Referenten verwendet werden, die kein eigenes Benutzerkonto haben. Diesen Benutzern stehen nur sehr beschränkte Möglichkeiten zur Verfügung.
Der Standardmodus (volle Funktionalität) beschreibt die normale Nutzung des Lehrermoduls.
Wählen Sie nun den Standardmodus:
Abb. 4.27
Hier die voreingestellte Konfiguration des Standardmodus, die Sie nach Bedarf verändern können. Mit an bzw. aus definieren Sie, welche Menüpunkte im Lehrermodul sichtbar sind und welche nicht:
Abb. 4.28
Speichern Sie danach, falls gewünscht, diese Einstellung für alle Räume mit dem Knopf Aktuelle Konfiguration für alle Räume übernehmen.
Die Frage, ob die gewählten Einstellungen für alle Räume gelten sollen, bestätigen Sie mit Ja:
Abb. 4.29
Den danach erscheinenden Bestätigungshinweis schließen Sie mit einem Klick auf OK:
Fächerliste bearbeiten
Lehrer können sich in LANiS Klassen in bestimmten Fächern zuzuordnen. Der Name dieser Fächer ist für Lehrkräfte nicht frei editierbar, sondern es wird eine Liste mit Fächerbezeichnungen zur Verfügung gestellt. Die Standardliste von LANiS wird für die meisten Fälle ausreichen. Manchmal ist es allerdings notwendig, Fächer zu ergänzen, bzw. nicht genutzte Fächer zu löschen.
Um die vorgegebene Fächerliste zu ändern, klicken Sie in der Menüleiste auf Administration und anschließend auf Fächerliste bearbeiten:
Abb. 4.31
Der Bearbeitungsdialog öffnet sich (Abb. 4.32). Auf der linken Seite sehen Sie die aktuelle Liste.
Klicken Sie auf Neues Fach anlegen, um die Liste um einen Eintrag zu erweitern:
Abb. 4.32
Es öffnet sich ein Eingabefeld (Abb. 4.33), in dem Sie eine maximal 15 Zeichen lange Fachbezeichnung eintragen können. Geben Sie ein beliebiges, noch nicht vorhandenes Fach ein und klicken Sie auf OK:
Abb. 4.33
Das neue Fach erscheint am Ende der Liste
Abb. 4.34
Um ein Fach zu löschen, klicken Sie es doppelt an. Bestätigen Sie den Folgedialog mit Ja.
Abb. 4.35
Um eine Fachbezeichnung zu ändern, markieren Sie das Fach in der aktuellen Fächerliste mit einem linken Mausklick. Klicken Sie dann rechts mit der Maus. Die zu ändernde Fachbezeichnung wird in das Korrekturfeld unten übernommen:
Abb. 4.36
Ändern Sie die Bezeichnung und bestätigen Sie dies mit Return.
Klicken Sie auf Liste speichern, um die getätigten Einstellungen zu übernehmen.
Die veränderten Einstellungen werden sofort im Lehrermodul wirksam.
Druckerfreigaben
Die Konfiguration der Druckerfreigaben, die im folgenden Abschnitt beschrieben wird, kann nicht mit dem Adminmodul vorgenommen werden.
Drucker sollten Sie auf dem Server als Netzwerkdrucker installieren.
Um einen solchen Drucker zu installieren, muss dieser nicht zwingend physikalisch vorhanden sein.
Öffnen Sie auf dem Server die Druckerverwaltung, indem Sie auf Start und anschließend auf Geräte und Drucker klicken
Die Maske Geräte und Drucker öffnet sich. Klicken Sie auf Drucker hinzufügen und danach auf „Einen lokalen Drucker hinzufügen“.
Hinweis: „Einen lokalen Drucker hinzufügen“ ist auch dann die korrekte Einstellung, wenn Sie – was in Ihrem Schulnetz der Standard sein dürfte – einen physisch an das LAN Ihrer Schule angeschlossenen Drucker installieren wollen.
Abb. 4.37
Wählen Sie im Anschluss daran „Neuen Anschluss erstellen“ und dort „Standard TCP/IP Port“:
Abb. 4.38
Geben Sie dann die IP-Adresse des Druckers an (Das können Sie auch dann tun, wenn der
Drucker physisch noch gar nicht im Netz vorhanden ist):
Abb. 4.39
Wenn der Drucker physisch noch nicht im Netz vorhanden ist, markieren Sie „Benutzerdefiniert“
und auf klicken Sie auf „Weiter“:
Abb. 4.40
Die folgende Maske zeigt nochmals die bisher getätigten Einstellungen:
Abb. 4.41
Bestätigen Sie diese mit „OK“. Es öffnet sich das Fenster für die Druckertreiberauswahl.
Hinweis: Sollte Ihr Drucker in dieser Auswahl nicht angezeigt werden – was durchaus möglich ist, da das Erscheinungsjahr Ihres Betriebssystems Windows 2008 Server evtl. vor dem Kaufdatum des Druckers liegt – klicken Sie auf „Windows Update“ und Sie erhalten eine wesentlich umfangreichere Treiberliste.